Herbstwanderung am 18.10.2025 in die Röthenbachklamm

Sonne, für eine Wanderung sehr angenehme Temperatur und 20 bestens gelaunte Tänzerinnen und Tänzer trafen sich am Sportplatz in Diepersdorf/Leinburg “da wo das Männchen steht” (O-Ton im Screenshot unseres Wanderführers Werner Kuhn).

Der weg ist das Ziel. Und so ging es nicht auf direktem Weg zur “Alten Scheune”, sondern auf schmalen Pfaden über Krämersweiher, Fuchsmühle am Ursprungbach entlang und vorbei an immer wieder schönen Ecken und Winkeln.

Kleine Pausen mussten natürlich auch sein, besonders dann, wenn der Weg derart schöne Fotomotive bietet und unser Schlangenbändiger eine Blindschleiche entdeckt. Das mit Moos bewachsenen Relikt einer “Riesenschlange” war dann aber doch zu groß für eine Präsentation in der Hand ;-)

Nach einem kleinen “Ausflug in die Wildnis” waren wir schnell wieder auf unserem geplanten Weg dem Röthenbach entlang zu unserem Etappenziel.

Wer hätte gedacht, dass es in Ungelstetten ein Cafe namens “Alte Scheune” gibt, dass eine derart riesige Auswahl an Kuchen und Torten bietet? Und das beste daran: Insbesondere die Torten waren ein wahrer Genuss. Und das im Cafe aushängende Motto hat nicht nur mich zu Höchstleistungen angespornt.

Jetzt wurde es aber Zeit, das eigentliche Ziel der Wanderung anzugehen: Die Röthenbachklamm. Aber dann gab es lange Gesichter und unserem Wanderführer Werner war die Enttäuschung deutlich anzumerken: Anfang Oktober hatte ein umgestürzter Baum eine Brücke beschädigt und wir konnten nicht in die Klamm einsteigen.

Aber halb so wild, der alternative Schotterweg führte und nur kurz parallel zu Klamm.

Nach einer nicht immer eindeutigen Kennzeichnung des Umwegs gab es einen weiteren Zugang: Diese “Alte Steinbrücke” führte uns nicht nur in die Röthenbachklamm, sie bot auch ein tolles Motiv für ein weiteres Gruppenfoto.

Uns so hatten wir dann doch noch reichlich Gelegenheit, die Klamm zu erkunden. Jetzt zeigte sich, dass trockenes Wetter durchaus ein Vorteil für die Beschaffenheit der schmalen und teils sumpfigen Wege hat. Alle Füße blieben trocken, auch weil mehrere teils ganz neue Brücken ein paar “kritische” Stellen im wahrsten Sinne des Wortes überbrückten.

Nach etwa 2 mal 2,5 Stunden Gehzeit (ok, in der Gruppe mir vielen Fotopausen brauchten wir etwas länger als die Komoot-Prognose ;-) erreichten wir unsere Autos und fuhren die kurze Strecke zum historischen Gasthaus “Zum Rockenbrunn”. Wow, Werner, du hast es drauf und uns eine sehr schöne Location für das Abendessen ausgesucht! Ein paar Wanderinnen und Wanderer mussten zwar hier schon die Heimfahrt antreten, dafür kamen andere zum Essen dazu.

Nicht jede Bestellung hat auf Anhieb zum Erfolg geführt, aber alle haben das gewünschte Getränk und zum Schluss auch das gewünschte Essen bekommen. Und das war wirklich gut, und das Ambiente sowieso. Wir waren alle sehr zufrieden mit diesem Tag und dieser sehr interessanten Wanderung. Der Dank unserer Abteilungsleitung ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Wir alle konnten uns nur anschließen:

Herzlichen Dank Werner für die Auswahl, die Organisation und deinen guten Draht zum Wettergott! Deine ruhige und besonnene Art ohne Zeitdruck sorgten jederzeit für eine entspannte Atmosphäre. Und weil du das alles so prima auf die Reihe bekommst, freuen wir uns schon auf die nächste Wanderung im nächsten Jahr.

Bericht: Heinz Golüke, Fotos: Thomas Göllner und Heinz Golüke