Radtour der ASV-Tanzsportabteilung am 17.05.2025
Auch dieses Jahr hat Werner unsere beliebte jährliche Tänzer-Radtour organisiert und vorbereitet. Wie schon gewohnt war die Planung wieder perfekt und es scheint, dass Werner dieses Jahr sogar das Wetter mit in die Planung einbezogen hat. Dazu aber später mehr.
Am Samstag, den 17. Mai '25 trafen sich (fast) alle bei leicht bewölktem Wetter traditionell an der Berufsschule. Die, inzwischen auch schon zur Tradition gewordene Tatsache, dass der oder die Letzte den Bericht schreiben darf, hat dieses Mal dazu geführt, dass um kurz vor 13:00 Uhr – als der Tourguide am Treffpunkt erschien – schon alle anderen da waren!
Nach der obligatorischen Einweisung ging die Tour dann Richtung Obermichelbach los. Dort haben wir dann noch die letzten Teilnehmer aufgesammelt. Jetzt war die Gruppe mit 21 Radler*innen komplett. Auf dem Fahrradweg und durch den Wald ging es dann nach Veitsbronn. Kurz vor dem Ort bekamen wir bei einem kurzen Stopp noch Wissenswertes über den dortigen Luftschutzbunker am Weg mitgeteilt, bevor es dann im Zentrum von Veitsbronn beim ersten offiziellen Halt an der Eisdiele eine Stärkung für alle gab.
Über Bernbach radelten wir dann durch den Wald nach Seukendorf und Hiltmannsdorf. Danach überquerten wir die Südwest-Tangente und fuhren ein in das große Gebiet des Fürther Stadtwaldes. Über Wald- und Forstwirtschaftswege und an der Bahnlinie entlang führte die Tour dann über Weiherhof nach Zirndorf. Dort kamen wir auf die Minute pünktlich direkt an der Brauereigaststätte an, wo wir vom überaus freundlichen Servicepersonal bereits erwartet wurden.
Während wir uns alle ausreichend stärken und die hausgebrauten Hopfenblütenprodukte genießen konnten, fielen vor der Tür die gemeldeten Schauer. Mit vollem Magen kamen wir trockenen Fußes bei unseren Rädern an. Das Trockenwischen der Fahrradsättel war die einzige Einschränkung durch den Regen an diesem Tag. Gut gemacht Werner!
Durch die Altstadt von Zirndorf gelangten wir über verwinkelte Gässchen auf den Berg zur alten Veste. Der Vestner Turm, so heißt der Turm der alten Veste eigentlich, ragt hoch über Zirndorf. Die Alte Veste stand im Jahr 1632 im Mittelpunkt des Geschehens, als sie im 30-jährigen Krieg Hauptbollwerk des Wallensteinschen Lagers gegen den Schwedenkönig Gustav Adolf war. Der 1980 wieder aufgebaute Turm mit Aussichtsplattform und Viscope (Projektion des Wallensteinschen Lagers in die Landschaft) bietet einen herrlichen Ausblick über Zirndorf, Nürnberg, Fürth und die gesamte Umgebung. Einige der Teilnehmer nutzten dann auch die Gelegenheit und bestiegen den 28 Meter hohen Turm über die 162 Stufen und genossen den herrlichen Rundblick vom Steigerwald über die Hersbrucker bis zur Fränkischen Schweiz. Und auch der Heimatort der Autoren, Obermichelbach, war zu sehen.
Jetzt ging es bergab zum Kanal und über eine wunderschön geschwungene Fußgängerbrücke erreichten wir Dambach und bevor es durch die Westvorstadt in den Fürther Wiesengrund ging. Durch die Siebenbogenbrücke und vorbei an vielen Grills radelten wir an der Regnitz entlang zum Solarberg.
Über Flexdorf sind wir wieder auf den Wirtschaftsweg am Kanal gefahren, den wir nach kurzer Zeit Richtung Hüttendorf verließen. Über die Felder und durch Kriegenbrunn erreichten wir die alte Bahntrasse. An der entlang erreichten wir dann wieder unseren Ausgangspunkt in Herzogenaurach.
Lieber Werner Kuhn: Herzlichen Dank für die perfekte Planung und Durchführung unserer Radtour. Wie immer war es eine gesunde Mischung zwischen sportlicher Betätigung, Kultur und zwischenmenschlichem Austausch. Wir hoffen, dass du diese Radtouren noch lange für die Abteilung planen und organisieren wirst.
Bericht: Nicola und Andreas Benkert, Fotos: Dank an alle Fotografen für die vielen schönen Fotos!